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Ratgeber Relativdruck-Transmitter

Relativdruck-Transmitter sind unerlässliche Komponenten in der Mess- und Regeltechnik – überall dort, wo der Systemdruck in einer Anlage zuverlässig überwacht werden muss. Im Gegensatz zu Differenz- oder Absolutdrucksensoren erfassen sie gezielt den Überdruck im Verhältnis zum Umgebungsdruck, zum Beispiel in Hydraulikkreisläufen, pneumatischen Steuerungen oder Prozessleitungen.

Unsere Relativdruck-Transmitter kommen daher in der Hydraulik und Pneumatik, der Prozesstechnik sowie im allgemeinen Maschinen- und Anlagenbau zum Einsatz. Sie liefern präzise Messwerte und standardisierte Ausgangssignale wie 0–10 V oder 4–20 mA – ideal für Steuerungen, Regelungen oder Monitoring-Systeme.

In diesem Ratgeber erfahren Sie alles Wichtige rund um Funktion, Einsatzbereiche, Bauformen und Zubehör – kompakt und praxisnah erklärt.

 

Was ist ein Relativdruck-Transmitter?

Ein Relativdruck-Transmitter, auch Druckmessumformer genannt, ist ein Sensor, der den Überdruck eines gasförmigen oder flüssigen Mediums im Verhältnis zum atmosphärischen Umgebungsdruck misst. Seine Hauptaufgabe besteht darin, diesen gemessenen Druckwert präzise in ein kontinuierliches und proportionales elektrisches Normsignal umzuwandeln, typischerweise 0–10 V oder 4–20 mA.

Im Gegensatz zu einem einfachen Manometer, das den Druck nur anzeigt, oder einem Druckschalter, der lediglich bei einem vordefinierten Wert schaltet, liefert ein Transmitter ein ständiges Signal. Dieses Signal kann von übergeordneten Systemen wie einer SPS-Steuerung, einem Frequenzumrichter oder einer Gebäudeleittechnik weiterverarbeitet werden, um Prozesse aktiv zu regeln, zu überwachen und zu protokollieren. Damit ist er eine unverzichtbare Komponente für automatisierte und sicherheitsrelevante Anwendungen in der Industrie und Technik.

 

Wie funktioniert die Relativdruckmessung?

Die Relativdruckmessung basiert auf einem einfachen, aber effektiven Prinzip: der Messung des Prozessdrucks gegenüber dem atmosphärischen Umgebungsdruck. Das Herzstück eines jeden Relativdruck-Transmitters ist eine druckempfindliche Membran. Auf die eine Seite dieser Membran wirkt der Druck des zu messenden Mediums, beispielsweise der Wasserdruck in einer Rohrleitung. Die andere Seite der Membran steht in direkter Verbindung mit der Umgebungsluft, wodurch der aktuelle Luftdruck als konstanter Referenzpunkt dient.

Wird die Membran durch den anliegenden Prozessdruck verformt, erfasst ein internes Sensorelement diese mechanische Auslenkung präzise. Die integrierte Elektronik des Transmitters wandelt diese minimale physikalische Änderung anschließend in ein stabiles und normiertes elektrisches Signal um, wie 0–10 V oder 4–20 mA. Dieses Signal ist direkt proportional zum gemessenen Überdruck und kann so zuverlässig an eine Steuerung oder ein Anzeigegerät weitergeleitet werden, um den Systemdruck kontinuierlich zu überwachen.

 

Typische Anwendungen für Relativdrucksensoren?

Relativdruck-Transmitter sind aufgrund ihrer Vielseitigkeit und Robustheit in zahlreichen industriellen und technischen Bereichen unverzichtbar. Sie kommen überall dort zum Einsatz, wo der System- oder Anlagendruck zuverlässig überwacht und geregelt werden muss.

Zu den wichtigsten Anwendungsfeldern gehören Hydrauliksysteme, in denen sie den Betriebsdruck von Aggregaten und Steuerkreisen sicherstellen. In pneumatischen Anlagen überwachen sie den Versorgungsdruck in Druckluftnetzen und gewährleisten die korrekte Funktion von Zylindern und Werkzeugen. Im allgemeinen Maschinen- und Anlagenbau sind sie eine Schlüsselkomponente zur Kontrolle von Drücken in Kühlkreisläufen, Schmiersystemen oder Prozessleitungen. Darüber hinaus werden sie in der Wasserwirtschaft zur Drucküberwachung in Pumpstationen und Rohrnetzen sowie in der Prozesstechnik zur Regelung von Drücken in Behältern und Reaktoren eingesetzt.

 

Bauformen von Relativdrucktransmittern

Unsere Relativdruck-Transmitter sind in einem kompakten und robusten Gehäuse untergebracht, das für den direkten Einbau in industrielle Umgebungen konzipiert ist. Die primäre Unterscheidung der Bauform liegt in der Ausstattung mit oder ohne eine integrierte, lokale Druckanzeige.

Die Transmitter ohne Display sind die ideale Wahl für den Einbau in Schaltschränken oder an schwer zugänglichen Messstellen, bei denen die Druckwerte zentral in einer Steuerung erfasst und visualisiert werden. Ihre besonders kompakte Bauweise ermöglicht eine platzsparende und unauffällige Installation.

Für Anwendungen, bei denen eine direkte Vor-Ort-Kontrolle des Systemdrucks erforderlich oder gewünscht ist, bieten wir Modelle mit einem innovativen, aufsteckbaren LCD-Display an. Dieses Display ist mechanisch dreh- und kippbar, um eine optimale Ablesbarkeit aus jeder Einbaulage zu gewährleisten. Zusätzlich lässt sich der angezeigte Wert digital rotieren, was maximale Flexibilität bei der Inbetriebnahme und Wartung bietet. Unabhängig von der Variante verfügen alle Transmitter über einen standardisierten G ½“ Prozessanschluss.

 

Technologien: Keramik- vs. Edelstahl-Messzelle

Das Herzstück eines jeden Relativdruck-Transmitters ist die Messzelle, die den physikalischen Druck in ein elektrisches Signal umwandelt. Die Wahl der richtigen Technologie ist entscheidend für die Langlebigkeit und Messgenauigkeit in Ihrer spezifischen Anwendung. Wir unterscheiden zwischen zwei bewährten Prinzipien:

Keramik-Messzelle: Unsere Transmitter der "Keramik"-Reihe verwenden eine robuste Messzelle aus Aluminiumoxid. Dieses Material zeichnet sich durch seine hohe Härte und gute Korrosionsbeständigkeit gegenüber den meisten gängigen Medien aus. Die Keramik-Messzelle ist die ideale und wirtschaftliche Wahl für eine Vielzahl von Standardanwendungen in der Hydraulik, Pneumatik und im allgemeinen Maschinenbau. Eine wichtige Ausnahme ist die Verwendung mit Ammoniak und Freonen, für die diese Technologie nicht geeignet ist.

Edelstahl-Messzelle: Für anspruchsvollere industrielle Anwendungen sind unsere Transmitter mit einer komplett dichtungsfrei verschweißten Edelstahl-Messzelle ausgestattet. Diese Premium-Bauweise kommt ohne zusätzliche Elastomerdichtungen aus, die mit dem Medium reagieren könnten. Das Ergebnis ist eine überlegene Medienverträglichkeit, eine hohe Überlastsicherheit und Eignung für erweiterte Temperaturbereiche. Diese Technologie ist die erste Wahl, wenn maximale Robustheit und chemische Beständigkeit gefordert sind.

Die Auswahl der passenden Messzelle stellt sicher, dass Ihr Transmitter auch unter anspruchsvollen Bedingungen langfristig präzise und zuverlässig arbeitet.

 

Montage und Anschluss von Relativdruck-Transmittern

Die Installation unserer Relativdruck-Transmitter ist unkompliziert und für den schnellen Einsatz im Feld ausgelegt. Die mechanische Montage erfolgt durch direktes Einschrauben des Transmitters in die Druckleitung über den standardisierten G ½ Zoll Prozessanschluss.

Der elektrische Anschluss wird komfortabel und sicher über den im Lieferumfang enthaltenen DIN-Steckverbinder realisiert. Dieses Stecksystem ermöglicht nicht nur eine schnelle und fehlerfreie Inbetriebnahme, sondern auch eine einfache Demontage zu Wartungszwecken, ohne die feste Verkabelung lösen zu müssen. Dies spart Zeit und erhöht die Anlagensicherheit.

 

Leistung und Lebensdauer: Was beeinflusst die Sensorqualität?

Die langfristige Leistung und Zuverlässigkeit eines Relativdruck-Transmitters wird von mehreren Faktoren bestimmt. Eine entscheidende Rolle spielt die korrekte Auswahl der Messtechnologie: Der Einsatz einer Edelstahl-Messzelle bei chemisch anspruchsvollen Medien oder einer Keramik-Messzelle im passenden Anwendungsbereich verhindert Korrosion und sichert die Stabilität. Ebenso wichtig ist die Wahl des richtigen Messbereichs, um eine dauerhafte Überlastung des Sensors durch Druckspitzen zu vermeiden.

Darüber hinaus können die Umgebungsbedingungen die Lebensdauer beeinflussen. Starke Vibrationen, extreme Temperaturen außerhalb des spezifizierten Bereichs oder eine hohe Feuchtigkeit können sowohl die mechanischen Komponenten als auch die Elektronik belasten. Eine fachgerechte Montage, die mechanische Spannungen auf das Gehäuse vermeidet, sowie eine stabile und korrekt angeschlossene Spannungsversorgung sind ebenfalls grundlegend für einen dauerhaft präzisen und störungsfreien Betrieb.

 

Worauf sollte man bei der Auswahl seines Relativdrucktransmitters achten?

Die Auswahl des passenden Relativdruck-Transmitters ist entscheidend für die Prozesssicherheit und die Langlebigkeit Ihrer Anlage. Um das richtige Modell für Ihre Bedürfnisse zu finden, sollten Sie vier zentrale Fragen beantworten:

  • Welchen Druckbereich benötige ich? Der Messbereich des Transmitters sollte zum maximalen Betriebsdruck Ihrer Anwendung passen. Wählen Sie einen Bereich, der den erwarteten Druck sicher abdeckt, um eine Überlastung des Sensors zu vermeiden und gleichzeitig eine hohe Auflösung des Messsignals zu gewährleisten.
  • Welches Medium wird gemessen? Dies bestimmt die Wahl der Messtechnologie. Für die meisten Standardmedien in Hydraulik und Pneumatik ist unsere Keramik-Messzelle die ideale Wahl. Messen Sie jedoch chemisch anspruchsvollere oder aggressive Medien, sollten Sie auf die komplett verschweißte Edelstahl-Messzelle zurückgreifen, um höchste Beständigkeit zu garantieren.
  • Welches Ausgangssignal wird benötigt? Ihre Steuerung gibt vor, ob Sie ein Spannungssignal (0–10 V) oder ein Stromsignal (4–20 mA) benötigen. Das 4–20 mA Signal ist generell störsicherer und eignet sich besser für die Übertragung über längere Distanzen.
  • Ist eine Anzeige vor Ort erforderlich? Wenn der aktuelle Druckwert für die Inbetriebnahme, Wartung oder Prozesskontrolle direkt an der Messstelle ablesbar sein soll, ist ein Modell mit integriertem LCD-Display die richtige Wahl. Für Messstellen, die ausschließlich zentral überwacht werden, genügt eine Variante ohne Display.

Indem Sie diese Punkte klären, stellen Sie sicher, dass Sie den optimalen Transmitter für Ihre Anwendung auswählen.

 

Wo finde ich alle technischen Daten der Relativdruck-Transmitter?

Alle detaillierten technischen Daten und relevanten Informationen zu unseren Relativdruck-Transmittern finden Sie direkt auf den jeweiligen Produktseiten in unserem Onlineshop. Dort stehen Ihnen die offiziellen Datenblätter, Bedienungsanleitungen und Konformitätserklärungen zum Download bereit.

Downloads
Transmitter Datenblatt Bedienungsanleitung Konformitätserklärung
Relativdruckmessumformer
Druckmessumformer 0-10 V pdf-download pdf-download pdf-download
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Druckmessumformer Keramik 0-10 V pdf-download pdf-download pdf-download
Druckmessumformer Keramik 0-10 V mit Display pdf-download pdf-download pdf-download
Druckmessumformer Keramik 4-20 mA pdf-download pdf-download pdf-download
Druckmessumformer Keramik 4-20 mA mit Display pdf-download pdf-download pdf-download

 

Häufig gestellte Fragen zu Relativdrucktransmittern?

Was ist der Unterschied zwischen Relativ-, Absolut- und Differenzdruck?

Der Relativdruck misst den Überdruck im Verhältnis zum umgebenden atmosphärischen Druck (z. B. Reifendruck). Der Absolutdruck misst den Druck im Verhältnis zum perfekten Vakuum (0 bar). Der Differenzdruck misst den Druckunterschied zwischen zwei beliebigen Punkten (z. B. vor und nach einem Filter).

Wann sollte ich ein 4–20 mA Signal anstelle eines 0–10 V Signals verwenden?

Das 4–20 mA Stromsignal ist deutlich unempfindlicher gegenüber elektrischen Störungen und Spannungsabfällen auf langen Leitungswegen. Es ist die bevorzugte Wahl, wenn der Transmitter weit von der Steuerung entfernt installiert wird oder in einer Umgebung mit hohem Störpotenzial (z. B. durch Frequenzumrichter) betrieben wird.

Was ist der Unterschied zwischen einer Keramik- und einer Edelstahl-Messzelle?

Die Keramik-Messzelle ist die robuste und wirtschaftliche Lösung für die meisten Standardmedien wie Hydrauliköl, Wasser oder Luft. Die komplett verschweißte Edelstahl-Messzelle bietet eine überlegene chemische Beständigkeit und ist die richtige Wahl für anspruchsvollere oder aggressive Medien sowie für Anwendungen mit hohen hygienischen Anforderungen.

Kann ich den Drucktransmitter für Trinkwasser verwenden?

Ja, unsere Relativdruck-Transmitter mit Edelstahl-Messzelle verfügen über eine Trinkwasserzulassung nach NSF/ANSI 61/372 und sind somit für den Einsatz in Trinkwasseranwendungen bestens geeignet.

Wie installiere ich den Drucktransmitter?

Die Montage ist einfach: Der Transmitter wird mit seinem G ½“ Gewinde direkt in die Druckleitung eingeschraubt. Der elektrische Anschluss erfolgt schnell und sicher über den mitgelieferten DIN-Steckverbinder.

Benötige ich ein Display an meinem Transmitter?

Ein Display ist dann sinnvoll, wenn Sie den aktuellen Druckwert für die Inbetriebnahme, Wartung oder zur Prozesskontrolle direkt vor Ort ablesen möchten. Wenn die Werte ausschließlich zentral in einer Leitstelle oder Steuerung überwacht werden, ist ein Modell ohne Display ausreichend.

Was bedeutet eine Genauigkeit von ± 0,3 % v. EW.?

Dies bedeutet, dass die maximale Abweichung des Messwertes vom tatsächlichen Druckwert höchstens 0,3 % des gesamten Messbereichs-Endwertes beträgt. Es ist ein Maß für die hohe Präzision des Sensors.

Was passiert, wenn der Druck den Messbereich überschreitet?

Unsere Transmitter sind mit einem Überlastschutz ausgestattet und halten kurzzeitig Drücke aus, die weit über dem Nenn-Messbereich liegen, ohne Schaden zu nehmen. Die genauen Werte für den Überlast- und Berstdruck finden Sie im jeweiligen Datenblatt.