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Raumtemperaturfühler Basic
Raumtemperaturfühler Basic
12,96 € *
Artikel-Nr.: 801111-1011
Rohranlegefühler mit Gehäuse Vorderansicht
Rohranlegefühler mit Gehäuse
14,98 € *
Artikel-Nr.: 802111-1011
Rohranlegefühler mit Glasseide-Leitung - Vorderansicht
Rohranlegefühler mit Glasseide-Leitung
18,75 € *
Artikel-Nr.: 802180-1011
Rohranlegefühler mit PFA-Leitung - Vorderansicht
Rohranlegefühler mit PFA-Leitung
17,75 € *
Artikel-Nr.: 802170-1011
Rohranlegefühler mit PVC-Leitung Vorderansicht
Rohranlegefühler mit PVC-Leitung
13,39 € *
Artikel-Nr.: 802150-1011
Rohranlegefühler mit Silikon-Leitung Vorderansicht
Rohranlegefühler mit Silikon-Leitung
15,17 € *
Artikel-Nr.: 802160-1011
Tauchfühler mit B-Kopf 400 °C Vorderansicht
Tauchfühler mit B-Kopf 400 °C
58,08 € *
Artikel-Nr.: 803311-4011
Tauchfühler mit B-Kopf 600 °C Vorderansicht
Tauchfühler mit B-Kopf 600 °C
64,55 € *
Artikel-Nr.: 803311-5011
Tauchfühler mit Gehäuse Vorderansicht
Tauchfühler mit Gehäuse
29,13 € *
Artikel-Nr.: 803312-1011
Tauchfühler mit J-Kopf 200 °C Vorderansicht
Tauchfühler mit J-Kopf 200 °C
40,90 € *
Artikel-Nr.: 803310-3011
Tauchfühler mit J-Kopf 400 °C Vorderansicht
Tauchfühler mit J-Kopf 400 °C
44,17 € *
Artikel-Nr.: 803310-4011
Tauchfühler mit M12-Stecker Vorderansicht
Tauchfühler mit M12-Stecker
41,27 € *
Artikel-Nr.: 803610-1011
9 von 10

Ratgeber Temperaturfühler

So vielseitig wie Ihre Applikationen sind auch die Temperaturfühler, die dafür eingesetzt werden könnten. In der Mess- und Regeltechnik und bei der Steuerung von Prozessen und Anlagen sind korrekt erfasste Temperaturen ausschlaggebend für die störungsfreie Arbeit der Anlagen. An Heizungsanlagen sorgen Temperaturfühler für die korrekte Erfassung der Außen- oder der Raumtemperatur oder für die richtige Temperatur in Pufferspeichern oder an Wärmepumpen.

Worauf Sie bei der Auswahl, beim Kauf, der Montage und Bedienung Ihres Temperaturfühlers achten müssen, haben wir für Sie in diesem Ratgeber zusammengestellt.

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Was ist ein Temperaturfühler?

Ein Temperaturfühler ist ein elektronisches Bauteil, welches die Temperatur misst und sie als elektrisches Signal an die Anzeige, das Steuergerät oder die Heizanlage weitergibt.  Basierend auf der Messaufgabe muss die Spezifikation des Fühlers genau passen, damit die Messtechnik auch zuverlässig und stabil funktioniert.

Zu beachten sind dabei die folgenden Faktoren

  • In welchem Medium soll gemessen werden?
  • Wie soll gemessen werden (Einstechmessung, Oberflächenmessung …) ?
  • Wie soll der Temperaturfühler in den Prozess eingebacht werden, also welcher Prozessanschluss wird benötigt?
  • In welchem Temperaturbereich soll die Messung stattfinden?
  • Wie schnell muss die Messung erfolgen?
  • Gibt es ggf. weitere Einflussfaktoren wie bspw. Dampf, Rütteln o.ä., dass auf den Temperaturfühler einwirkt? 

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Wie funktioniert ein Temperaturfühler?

Die Funktionsweise von Temperaturfühlern ist in erster Linie von den verbauten Temperatursensoren abhängig. Sie bestimmen auf welchem Weg die physikalische Messgröße Temperatur in ein Signal umgewandelt wird. Grundlegend kann zwischen widerstandsbasierten Temperaurfühlern und Thermoelementen unterschieden werden.

Widerstandsbasierte Temperaurfühler

Temperaturfühler mit widerstandsbasierten Temperatursensoren zeigen die Temperatur durch eine Änderung des Widerstandswertes an. Deshalb nennt man diese Sensoren auch Resistance Temperature Detector. (RTD)

Unterschieden werden die RTDs in Abhängigkeit davon, ob der Widerstand mit steigender Temperatur steigt (Kalteiter = PTC) oder fällt (Heißleiter = NTC).

Kaltleiter (PTC)

Klassische Kaltleiter sind beispielweise Platinsensoren wir Pt100 oder Pt1000, aber auch Nickelsensoren oder KTY-Sensoren. Diese Sensoren bestehen aus Edelmetallen wie bspw. Platin. Sie vergrößern Ihren Widerstand bei steigender Temperatur. Der Vorteil an diesen Sensoren ist, dass ihre Kennlinien linear verlaufen und genormt sind. Das bedeutet diese Sensoren können herstellerunabhängig getauscht werden. Zudem messen diese Sensoren je nach Klasse und Widerstandswert sehr genau. Dafür sind sie ggf. etwas teurer als NTC Sensoren. RTDs haben eine längere Ansprechzeit und es muss die Eigenerwärmung des Sensors beachtet werden, damit dadurch nicht ein verfälschtes Messergebnis entsteht.

Bei Testo Sensor bieten wir Ihnen je nach Temperaturfühler folgende PTCs (Temperatursensoren) an:

  • Pt100 Sensoren: Pt100 Klasse A, Pt100 Klasse B, Pt100 1/3 Klasse B, Pt100 1/10 Klasse B
  • Pt1000 Sensoren: Pt1000 Klasse A, Pt1000 Klasse B
  • Pt500 Sensor: Pt500 Klasse B
  • Ni Sensoren: Ni1000

Neben Sensoren aus Platin- und Nickel gibt es noch die KTY-Sensoren. Das sind Messwiderstände aus Silizium. Diese zeichnen sich durch ein besonders schnelles Ansprechverhalten, eine geringe Toleranz sowie eine hohe Langzeitstabilität aus, haben dafür aber nur einen beschränkten Messbereich von -50 °C und 150 °C.

Wir bieten Ihnen die folgenden KTY Sensoren an:

  • KTY Sensoren: KTY 81-210, KTY 81-110

Heißleiter (NTC)

Im Gegensatz zu den Kaltleitern verringern die Heißleiter bei steigender Temperatur ihren elektrischen Widerstand. Heißleiter bestehen aus Metalloxiden oder Halbleitern. Durch ihre individuelle Zusammensetzung haben diese Sensoren keine vereinheitlichte Kennlinie nach einer (DIN) Norm. Deshalb muss man, wenn man einen solchen Sensor einsetzen will, genau die Kennlinie des Sensors kennen. Nur wenn die Kennlinie des Sensors (und damit des Temperaturfühlers) zu der Kennlinie passt, die im Messgerät hinterlegt ist, kann die Messung störungsfrei und genau erfolgen.

Unseren Ratgeber zu den Thermoelementen finden Sie hier. 

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In welchen Einsatzgebieten werden Temperaturfühler eingesetzt?

Temperaturfühler sind in ihrer Ausführung und Bauform so verschieden, wie die Anwendungsgebiete, in denen sie Einsatz finden. So messen die Temperaturfühler bspw. in der Mess- und Regeltechnik und der Gebäudeautomation und bei der Steuerung von Prozessen und Anlagen korrekt die Temperaturen und ermöglichen so die störungsfreie Arbeit der Anlagen. An Heizungsanlagen sorgen Temperaturfühler für die korrekte Erfassung der Außen- oder der Raumtemperatur oder für die richtige Temperatur in Pufferspeichern oder an Wärmepumpen. Sie dienen der Steuerung von Solaranlagen und Fußbodenheizungen. Auch in verschiedenen Industriezweigen wie der Kunststoffindustrie, der Lebensmittelindustrie, bei der Herstellung von Medikamenten in der Pharmaindustrie finden Temperaturfühler ihren Einsatz. 

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Welche unterschiedlichen Bauformen von Temperaturfühler gibt es?

Temperaturfühler sind so verschieden, wie die Applikationen, in denen Sie eingesetzt werden. Aus diesem Grund gibt es viele verschiedene Bauformen. Die Bauform unterscheidet sich zum einen nach der Art der Messung: Bei Einstech- oder Stichprobenmessungen kommen Temperaturfühler mit Handgriff zum Einsatz. Soll der Temperaturfühler dagegen fest in den Prozess eingebracht werden, dann kommen oft Einschraubfühler oder Tauchfühler mit Kabel, Stecker oder Messkopf zum Einsatz. Die verbauten Materialien wie z.B. die Leitungen bestimmen ggf. in welchen Temperaturbereichen der Fühler eingebaut werden kann. Bei Testo Sensor bieten wir ihnen die folgenden Temperaturfühler an:

 

Auch bei den Thermoelementen finden Sie eine umfangreiche Auswahl von Bauformen:

 

In jeder Bauform haben wir noch verschiedene Ausprägungen, so dass Sie wirklich für die meisten Messaufgaben ihren Temperaturfühler bei uns finden können. Sollten dennoch Wünsche offengeblieben sein, oder Sie die benötigte Bauform nicht finden können, sprechen Sie uns bitte an. 

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Worauf muss ich bei der richtigen Auswahl des Temperaturfühlers achten?

Die richtige Auswahl des Temperaturfühlers richtet sich nach ihrer Messaufgabe und den damit verbunden Anforderungen an den Temperaturfühler. Oft hören wir Fragen wie:

  • Ist der Fühler auch kompatibel?
  • Welchen Fühlertyp soll ich wählen?
  • Kann ich meinen Temperaturfühler wechseln?
  • Ist das der richtige Sensor?
  • Welches Kabel benötige ich oder auch kann ich das Kabel ersetzen?

Die Beantwortung der folgenden Fragen kann Ihnen bei der Auswahl helfen:

  1. Welche Bauform benötigen Sie?

    Wählen Sie anhand der Kategorien die gewünschte Bauform für ihren Temperaturfühler. Sie finden alle Bauformen hier im Überblick. 
  2. Was ist der richtige Sensor?

    Achten Sie darauf, ob und wenn ja welche Art Sensor ihr Messgerät / ihre Messstelle vorgibt. Bitte prüfen Sie insbesondere bei NTC Sensoren genau, ob die Kennlinie des Sensors zu der Kennlinie passt, die in ihrem Messgerät hinterlegt ist. Diese Angaben finden Sie ggf. in der Bedienungsanleitung. Die Kennlinien unserer Sensoren finden Sie hier in der Übersicht oder auch in der Bedienungsanleitung, die Sie für jeden Fühlertyp downloaden können.
  3. Passt der Sensor zu ihrem Messbereich?

    In der Bedienungsanleitung finden Sie auch die Messbereiche, in denen der Sensor eingesetzt werden darf. Beachten Sie bitte, dass auch die Leitungen, Stecker oder Gehäuse einen Temperaturbereich haben, in denen Sie eingesetzt werden dürfen. Falls Sie sich in der Wahl des richtigen Sensors unsicher sind, haben wir hier wichtige Informationen zum Sensor zusammengestellt. Gerne können Sie uns bei Fragen auch ansprechen.
  4. Was ist die richtige Anschlussart für ihren Temperaturfühler?

    Pt-Sensoren und Ni-Sensoren bieten wir auch als Drei- und Vierleiter Varianten an. Bitte prüfen Sie an ihrem Messgerät, ob Sie ggf. einen Dreileiter oder einen Vierleiter benötigen.  Auch der Abstand zwischen der Messstelle und dem Messgerät sollte bei Ihren Überlegungen eine Rolle spielen.
    Zwei-Leiter-Schaltungen
    Bei Zwei-Leiter-Schaltungen addiert sich der Eigenwiderstand der Anschlussleitung zum Widerstandswert des Messwiderstands (Thermistor oder Pt) und verfälscht somit das Messergebnis. Ist der Widerstandswert des Messwiderstands groß gegenüber dem Eigenwiderstand der Anschlussleitung, so kann dieser Eigenwiderstand vernachlässigt werden. Bei Messwiderständen mit geringerem Widerstandswert (z.B. PT100), kann der Leitungseigenwiderstand die Messgenauigkeit jedoch signifikant verringern. Aus diesem Grund empfehlen wir die Zwei-Leiter-Technik in Verbindung mit kleinohmigen Messwiderständen nur dann, wenn Sie vergleichsweise kurze Anschlussleitungen verwenden können, d.h. wenn Sie nur kurze Entfernungen zwischen Messstelle und Messgerät überwinden müssen.
    Drei-Leiter-Schaltungen
    Für Applikationen, die eine sehr genaue Temperaturmessung erfordern, empfehlen wir Ihnen eine Drei- oder sogar Vier-Leiterschaltung zu verwenden. Bei der Dreileiter-Schaltung wird der Leitungswiderstand jeder der drei angeschlossenen Leitungen mit Hilfe der dritten angeschlossenen Leitung ermittelt (alle Anschlussdrähte müssen exakt gleich lang sein) und anschließend vom gemessenen Gesamtwiderstand (Messwiderstand + Leitungswiderstand) abgezogen, so dass effektiv nur der Widerstandswert des Messwiderstands für die Temperaturbestimmung verwendet wird. Diese Subtraktion kann beispielsweise in der Messelektronik automatisch durchgeführt werden.
    Vier-Leiter-Schaltungen
    Die sicherste und genaueste Messung erreicht Sie mit Hilfe einer Vierleiter-Schaltung. Hier wird auf jeder Seite des Messwiderstands eine zusätzliche Leitung angeschlossen. Zwei Leitungen dienen der Spannungsversorgung, die zwei anderen werden verwendet, um den Leitungswiderstand (ggf. auch asymmetrisch, also auch bei unterschiedlich langen Anschlussdrähtchen) zu ermitteln und vom Messwiderstandswert abzuziehen. Diese Subtraktion kann beispielsweise in der Messelektronik automatisch durchgeführt werden.

  5. Wie stellen Sie die korrekte mechanische Anbindung des Temperaturfühlers an den Prozess sicher?

    Die korrekte mechanische Anbindung des Temperaturfühlers an den Prozess stellt eine effiziente, fehler- und störungsfreie Messung sicher.
    Gewindegröße / Prozessanschluss
    Bitte achten Sie bei Einschraubfühlern darauf, die korrekte Gewindegröße zu wählen und das Gewinde gemäß der Bedienungsanleitung zu verwenden.
    Hülsenlänge oder Halsrohrlänge
    Bei Temperaturfühlern mit variabler Hülsenlänge oder Halsrohrlänge messen Sie bitte vorab welche Länge Sie brauchen. Jeder Fühler benötigt eine Mindest-Eintauchtiefe, um die Temperatur des zu messenden Mediums annehmen und korrekt messen zu können. Als Faustformel kann ihnen folgender Hinweis dienen: optimalerweise sollte die Eintauchtiefe 10-mal dem Schutzhülsendurchmesser entsprechen, zumindest sollte jedoch ein 5-facher Wert verwendet werden. 
    Hülsendurchmesser
    Überlegen Sie bitte, welchen Durchmesser Sie benötigen: Bei Temperaturmessungen in Festkörpern oder wenn der Fühler in einer Tauchhülse montiert ist, verlangsamt die den Fühler umgebende Luft die Wärmeleitung vom Medium zum Fühler. Dadurch wird auch die Temperaturmessung verlangsamt und das führt im Extremfall zu falschen Messwerten. Achten Sie bitte deshalb darauf, dass der Temperaturfühler wärmetechnisch bestmöglich an Ihr Messmedium angekoppelt ist, d.h. wählen Sie den Hülsendurchmesser so aus, dass der Luftspalt so klein wie möglich wird.

    Genauere Angaben zur Montage und zu Eintauchtiefen haben wir in der Bedienungsanleitung hinterlegt, die Sie für jeden Fühler downloaden können.
    Umwelteinflüsse
    Achten Sie bitte auch darauf, ob Sie an der Messstelle oder in ihrem Prozess gewissen Anforderungen hinsichtlich Temperatur, Druck, IP-Schutz, Dampf o.ä. haben und gleichen Sie ihre Spezifikation mit unseren Datenblättern ab. Sollten Sie Fragen haben oder sich unsicher sein, nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf.

  6. Was muss ich bei der Montage des Temperaturfühlers beachten?

    Wenn Sie sich fragen: Wo muss ich den Fühler befestigen?
    Oder wie kann ich den Temperaturfühler montieren?
    Dann schauen Sie doch in der Bedienungsanleitung nach. Weil die Montage so unterschiedlich ist, wie die Fühler selbst und sich je nach Fühlerbauform auch unterscheidet, haben wir in der Bedienungsanleitung des jeweiligen Fühlers genau hinterlegt, wo und wie der Fühler zu montieren ist und worauf Sie bei der Montage achten müssen. Die Bedienungsanleitung finden Sie bei jedem Fühler oder in unserem Downloadbereich.

  7. Welches Zubehör benötigen Sie für ihren Temperaturfühler?

    Prüfen Sie bitte In den Lieferangaben zu jedem Temperaturfühler, was im Lieferumfang enthalten ist und überlegen Sie bei Ihrer Bestellung, ob Sie Zubehör benötigen.
    Folgende Zubehörartikel bieten wir an:

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Austausch eines defekten Fühlers

Beim Austausch eines defekten Temperaturfühlers achten Sie bitte genau darauf, welchen Temperatursensor Sie benötigen. Die Sensoren wie z.B. PT100, PT1000, KTY, NTC oder Thermoelementen sind untereinander nicht kompatibel. Deshalb prüfen Sie bitte die technischen Daten des jeweiligen Systems, welcher Fühlertyp benötigt wird. Sind die gewünschten Informationen nicht in der Bedienungsanleitung des Messgerätes / des Gerätes ersichtlich, sollte im Zweifelsfall der Hersteller der Maschine oder der Anlage kontaktiert werden.

Haben Sie den richtigen Sensor gefunden, testen Sie bitte auch die mechanische Anbindung. Nur wenn sich der Temperaturfühler sich am Montageort vorschriftsmäßig anbringen lässt, kann auch die Temperatur richtig erfasst werden. Ansonsten kann es bei Maschinen und Anlage leicht zu Fehlfunktionen kommen.

Achten Sie auch darauf, dass Sie ggf. Wärmeleitpaste und Montagezubehör wie Klemmverschraubungen, Schneidringverschraubungen oder Bajonettnippel mitbestellen, falls diese ebenfalls ersetzt werden müssen. 

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Häufig gestellte Fragen zu Temperatursensoren

Wie prüfe ich einen Temperaturfühler auf Funktion?

Bei Widerstands-Temperaturfühlern können Sie mit einem Multimeter der Widerstand gemessen werden, denn diese Fühler besitzen einen definierten ohmschen Widerstand. Diesen Wert sollten Sie in den technischen Daten oder in der Bedienungsanleitung des Fühlers finden können.

Anders gestaltet sich die Situation bei Thermoelementen:  Wenn Sie keinen Kabelbruch oder technischen Defekt feststellen können, dann benötigen Sie spezielles Multimeter mit entsprechendem Messeingang (meist als Typ NiCr-Ni vom Typ K ausgeführt). Alternativ können Sie auch testweise den Fühler austauschen.  oder ein probeweiser Austausch des Fühlers.

Wann wird ein Temperatur-Messumformer benötigt?

Messumformer werden dann eingesetzt, wenn die Temperaturen von weit entfernten Messstellen erfasst werden sollen. In diesem Fall wirkt sich die Leitungslänge nicht negativ auf das Messergebnis aus. Zudem sind Messumformer dann notwendig, wenn die Auswerteelektronik nur Normsignale (z.B. 0 - 10 V oder 0 - 20 mA) am Eingang zulässt.

Woran erkenne ich, dass mein Temperaturfühler defekt ist?

Der Temperaturfühler zeigt komische Werte an? Der Temperaturfühler zeigt keine Werte an? Dieses Verhalten kann ein Anzeichen sein, dass ihr Temperaturfühler defekt ist oder dass er nicht korrekt angeschlossen worden ist.

Um herauszufinden, ob ein Defekt vorliegt, können Sie bei widerstandsbasierten Temperaturfühlern einfach den Widerstandwert messen und mit der Angabe auf dem Fühler selbst oder in der Bedienungsanleitung vergleichen. Dafür können Sie ein Standard Multimeter verwenden.

Wenn Sie statt einem widerstandsbasierten Temperaturfühler ein Thermoelement einsetzen, verhält sich die Situation etwas anders. Hier brauchen Sie ein Multimeter mit einem entsprechenden Anschluss für Thermoelemente, weil Thermoelemente kein Widerstands-, sondern ein Spannungssignal haben.

Alternativ können Sie probeweise testen, ob ein Austausch Abhilfe schafft.

Wie schließe ich den Temperaturfühler korrekt an?

Beim Anschluss Ihres Temperaturfühlers achten Sie bitte darauf, dass Sie sich an unseren Schaltbildern orientieren. Sie finden die Schaltbilder in der Bedienungsanleitung zu ihrem Temperaturfühler.

Welches Verlängerungskabel kann man für Temperaturfühler verwenden?

Achten Sie bei der Auswahl ihres Verlängerungskabels auf die Umgebung, in der das Kabel eingesetzt werden soll. Nicht jedes Kabel ist für jeden Einsatzzweck und in jedem Temperaturbereich einsetzbar.

Bitte stellen Sie daher sicher, dass die technischen Daten der Anschlussleitung, insbesondere hinsichtlich Temperatur und IP-Schutzklasse, zu Ihrer Applikation passen. Detaillierte Informationen finden Sie in unseren Datenblättern.

Temperaturbereiche und IP-Schutzklassen unserer Leitungen:

  • PFA: -50 °C bis +260 °C – IP 67
  • PVC -30 °C bis +105 °C – IP 67
  • Silikon: -50 °C bis +180 °C– IP 67
  • Glasseide: -50 °C bis +400 °C – IP 20

 

Bei sehr langen Anschlussleitungen beachten Sie bitte den Einfluss des Eigenwiderstandswerts der Leitung auf die Messgenauigkeit. Für Fühler mit Pt- oder Ni-Messelementen empfehlen wir in diesem Fall den Einsatz einer Drei- oder Vierleiterschaltung

Bei Thermoelementen haben Sie die Möglichkeit Thermoleitungen oder Ausgleichsleitungen zu verwenden. Bitte achten Sie auf ihren Messbereich und darauf, dass die Leitung zu ihrem Thermoelement passt.

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Wie kann ich einen Temperaturfühler vor bestimmten Einflüssen schützen?

Wählen Sie einen Temperaturfühler aus, der gut zu ihrer Messaufgabe passt. Je nach Medium in dem gemessen werden soll, benötigen Sie eine andere Fühlerbauform. Wir haben in unseren Bedienungsanleitungen genau angegeben, welches Material wir einsetzen, so dass Sie für sich prüfen können, ob der Fühler geeignet ist. Achten Sie bitte auf den Messbereich und auf weitere Umgebungsbedingungen wie Staub, Wasser, Dampf, Sonnen- oder UV-Strahlung.

Wir bieten Ihnen in unserem Zubehör Tauchhülsen ein, die den Fühler schützen können. Außerdem finden Sie speziell für Außenfühler auch einen Sonnenschutz und einen Ballwurfschutz, um ihre Außenfühler vor Umwelteinflüssen abzuschirmen und das korrekte Messergebnis zu erhalten.

Zur einfacheren Orientierung haben wir passenden Zubehör immer in der jeweiligen Bedienungsanleitung des Temperaturfühlers angegeben.

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